top of page

Aus dem, was ist, das Beste machen. Das ist Kreativität.



Meditation mit Blick auf den See

Dazu braucht es Akzeptanz und Hingabe.

Widerstände gegen den Istzustand blockieren uns und halten uns im Leiden. „Wenn“ und „Aber“ hilft nicht weiter, hat es noch nie getan. Alles Jammern über Vergangenes verbraucht nur Kraft, die uns dann fehlt um voranzuschreiten.


Verantwortung übernehmen für das eigene Handeln und Unterlassen in der Vergangenheit und die entsprechenden Konsequenzen dafür zu tragen, ist hier gefragt. Dann können wir mit der neuen Erfahrung in unserer Entwicklung fortfahren. Das ist nicht leicht, denn es verlangt von uns loszulassen und, wenn nötig, mit etwas abzuschließen, so wie es ist, auch wenn es uns, so wie es ist, überhaupt nicht gefällt. Darauf hinzuarbeiten, anderen zu vergeben, besonders sich selbst, und um Vergebung zu bitten, wenn es angesagt ist, macht den Weg schneller frei für Neues und weitet den Horizont dafür. Offenheit entsteht für neue Ideen und Möglichkeiten, das Leben zu leben. Und vielleicht passiert dann sogar irgendwann das, womit man nicht mehr gerechnet hat.


Vollkommenes Annehmen dessen, was ist, ist wichtig für unsere Orientierung im Hier und Jetzt. Realisieren wo wir wirklich stehen und was uns alles zur Verfügung steht, ohne Beschönigung aber auch ohne Herabwürdigung der Situation. Wertschätzung, Anerkennung und Achtung sich selbst und allen Anderen gegenüber, hilft. Schmerz und Trauer, verletzte Gefühle brauchen Raum und heilsame Aufmerksamkeit. Dann wird es Zeit, weiterzugehen. In dieser Haltung erfahren wir Hilfe. Allerdings muss man sie auch sehen und annehmen können. Sie ist oft nicht so gestrickt, wie wir sie gern hätten.


Das, was uns begegnet als Herausforderung zu betrachten, lässt uns nach vorne schauen. Was das Leben uns in den Weg stellt, dient unserem Weiterkommen, besonders da, wo wir uns bisher verweigert haben. Es ist im ganzen Umfang menschlich, Veränderungen vor sich her zu schieben, egal wie positiv sie letztendlich sind. Das Sprichwort: „Not macht erfinderisch“, ist leider allzu wahr. Doch warum braucht es oft die Not für Veränderungen, wenn wir doch jederzeit die Möglichkeit haben, Situationen anders zu gestalten, auch wenn unser Ego uns etwas anderes vorgaukelt.


Alles hat zwei Seiten. Die Sichtweise ist hier entscheidend.

Kreativ sein ohne Not, das ist das Ziel.





37 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Woran glaube ich?

bottom of page